Gottesdienste

mit Bergbahn
familienfreundlich

Evangelische Andacht auf der Zugspitze und Aussegnung des Gletschers

mit Pfarrerin Ulrike Wilhelm und KMD Wilko Ossoba-Lochner
Di, 25.7.2023 12 Uhr
Bereich
Gottesdienste im Freien
Region
Oberland
Pfarramt
Evang.-Luth. Pfarramt Garmisch-Partenkirchen
Telefon des Pfarramtes
08821 95230
Emailadresse des Pfarramts
Veranstaltungsort
Kapelle Maria Heimsuchung auf der Zugspitze
Zugspitzplateau
82467 Garmisch-Partenkirchen
Auffahrt mit Zahnradbahn zur Bergstation Sonnalpin (1 Std).
Aufstieg von Knorrhütte (2052 m) im Reintal (2 Std).
Auffahrt mit Eibsee-Kabinenbahn zur Zugspitze und mit Gipfelbahn zum Plateau.
Bild des Veranstaltungsortes
Kapelle Mariä Heimsuchung auf der Zugspitze
Höhe dieses Ortes über NN
ca. 2700 m
politische Gemeinde des Gottesdienstortes
Garmisch-Partenkirchen
Mitwirkende
Pfarrerin Uli Wilhelm, Florian Hammerl (Pastoraltouristik), Stephanie Krug, Gudrun Ossoba, Eva Schöler (Gesang), Erwin Gaulhofer (Posaune), Posaunenchor Werdenfels, musikalische Leitung und Bombo legüero: Wilko Ossoba-Lochner)
Bergbahn
Ja
familienfreundlich
Ja
Musik
KMD Wilko Ossoba-Lochner
Predigttext
Uraufführung des Stücks "Elegie auf das Ende des Ewigen Eises" von Wilko Ossoba-Lochner

Besetzung: Stephanie Krug und Gudrun Ossoba – Sopran, Eva Schöler – Alt, Erwin Gaulhofer – Posaune, Posaunenchor Werdenfels, Wilko Ossoba-Lochner - Leitung und Bombo Legüero

Die Texte der „Elegie zum Ende des ewigen Eises“ sind:

Homer, Ilias XVIII Vers 328 (Achill):
ἀλλ' οὐ Ζεὺς ἄνδρεσσι νοήματα πάντα τελευτᾷ·

Micha 3 Verse 1-3 und 8-11
Weh denen, die Unheil planen und gehen mit bösen Gedanken um auf ihrem Lager, dass sie es frühe, wenn`s licht wird, vollbringen, weil sie die Macht haben!
Sie begehren Äcker und nehmen sie weg, Häuser und reißen sie an sich. So treiben sie Gewalt mit eines jeden Hause und mit eines jeden Erbe.
Darum, so spricht der Herr: Siehe, ich plane wider dies Geschlecht Unheil, aus dem ihr eueren Hals nicht ziehen sollt und nicht so stolz dahergehen sollt; denn es ist eine böse Zeit.

Aber ihr steht wider mein Volk wie ein Feind; denn ihr raubt Rock und Mantel denen, die sicher dahergehen, die sich abwenden vom Krieg.
Ihr treibt die Frauen meines Volks aus ihren lieben Häusern und nehmt von ihren kleinen Kindern meinen Schmuck auf immer:
"Macht euch auf! Ihr müsst davon, ihr sollt an dieser Stätte nicht bleiben!" Um der Unreinheit willen muss sie grausam zerstört werden.
Ja, wenn ein Irrgeist käme und ein Lügenprediger und predigte, wie sie saufen und schwelgen sollen - das wäre ein Prediger für dies Volk!

Psalm 81 Verse 7-9 und 12-17:
Eine Sprache höre ich, die ich bisher nicht kannte:
"Ich habe ihre Schultern von der Last befreit, und ihre Hände vom Tragkorb erlöset.
Als du mich in der Not anriefst, half ich dir heraus und antwortete dir aus Wolke und Donner und prüfte dich am Haderwasser.
Höre meine Volk, ich will dich ermahnen. Israel, du sollst mich hören!
Kein andrer Gott sei unter dir, und einen fremden Gott sollst du nicht anbeten!
Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat: Tu deinen Mund weit auf, lass mich ihn füllen!

Aber mein Volk gehorcht nicht meiner Stimme, und Israel will mich nicht.
So hab ich sie dahingegeben in die Verstocktheit ihres Herzens, dass sie wandeln nach eigenem Rat.

Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre und Israel auf meinem Wege ginge!
Dann wollte ich seine Feinde bald demütigen und meine Hand gegen seine Widersacher wenden.
Und die den Herrn hassen, müssten sich vor ihm beugen, aber Israels Zeit würde ewiglich währen,
und ich würde es mit dem besten Weizen speisen und mit Honig aus dem Felsen sättigen."

Andreas Gryphius, Sonett „An Eugenien“:
Was wundert Ihr Euch noch / Ihr Rose der Jungfrawen /
Daß diese purpur Roß die Ihr kaum auffgefast
In Ewr schneeweissen Hand so vnversehns erblast?
So wird Ewr schöner Leib / nach dem Er abgehawen /
Vons Todes scharffer Seens in kurtzem seyn zu schawen.
Diß was Ihr jtzt an Euch so lieblich fünckeln last /
Der Halß / der Mund / die Brust / sol werden so verhast /
Daß jedem / der sie siht / davon wird hefftig grawen.
Ewr Seufftzer ist vmbsonst! nichts ist das auff der Welt /
So schön es jmmer sey Bestand vñ Farbe helt /
Wir sind von Mutter=Leib zum vntergang erkohren.
Mag auch an Schönheit was / der Blum zu gleichen seyn?
Doch / eh sie recht noch blüht verwelckt vnd felt sie ein /
So greifft der Todt nach vns / so bald wir sind gebohren.

Wilhelm Vischer, Strophen 1, 3 und 6 des Liedes „Wie herrlich gibst du, Herr, dich zu erkennen“ über Psalm 8 und Römer 8 (EG 271):
Wie herrlich gibst du, Herr, dich zu erkennen,
Schufst alles, deinen Namen uns zu nennen:
Der Himmel ruft ihn aus mit hellem Schall,
Das Erdenrund erklingt im Widerhall.

Wenn ich den Blick zu deinen Sternen wende
Und zu dem Mond, den Werken deiner Hände -
Was ist der Mensch, dass du, Herr, sein gedenkst,
Des Menschen Kind, dass du ihm Liebe schenkst?

Doch ach, der Mensch ist von den Wesen allen
am tiefsten in die Schuld und Schand gefallen:
Statt Herr ist er der Sklave der Natur,
nach seiner Freiheit seufzt die Kreatur.


Alle Texte in der Originalsprache außer die beiden AT-Stellen
Ankündigungstext
Ablauf
Veranstalter / veröffentlicht von: Bild / Logo Evang.-Luth. Kirchengemeinde Garmisch-Partenkirchen
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Garmisch-Partenkirchen

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